Gelbe Engel auf den
Straßen und in der Luft

ADAC Geschäftsstelle Magdeburg

Wenn von den „Gelben Engeln“ die Rede ist, weiß jeder sofort, worum es  geht – die Pannenhelfer des ADAC. Das liegt nicht nur daran, dass der ADAC mit über 21 Millionen Mitgliedern der größte Verein Deutschlands ist. Dem Regionalverband Niedersachsen/Sachsen-Anhalt gehören mehr als  1,4 Millionen Mitglieder an, in der Altmark sind es gut 30 000. Hier leisten drei aktive Ortsclubs, in Stendal, Tangerhütte und Dolle, die Basisarbeit. Die meisten ADAC-Mitglieder nutzen in erster Linie die vielfältigen Leistungen rund um Mobilität und Freizeit, zum Beispiel die Pannenhilfe.


Alle sieben Minuten, also insgesamt 73.942 Mal, halfen die Gelben Engel Autofahrern in Sachsen-Anhalt im Jahr 2019. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist Frank Huckauf als ADAC-Pannenhelfer unterwegs. Sowohl in der Stadt als auch in ländlichen Regionen und auf den Autobahnen ist er auf Achse. Bei Einsätzen sind stets Umsicht und oft Geduld gefragt. Denn auch für die Pannenhelfer gelten die allgemeinen Verkehrsregeln. Das Fahren auf dem Standstreifen oder in der Rettungsgasse ist für sie tabu. „Wir haben keine Sonderrechte. Im Stau müssen wir uns ganz normal hinten anstellen“, sagt Huckauf. 

Typische „Kunden“ gebe es nicht. Frauen und Männer seien ebenso gleich vertreten wie Ältere und Jüngere. Auch bei den Fahrzeugmarken lasse sich kein spezielles „Pannenmodell“ ausmachen. Die Anfälligkeit steige natürlich mit dem Alter des fahrbaren Untersatzes. Vor Ort erleben Huckauf und seine Kollegen so manche Überraschung. Meist sehen sie schmunzelnd darüber hinweg, etwa wenn sie dazukommen, dass sich ein Pärchen die Wartezeit mit „anderen Dingen“ vertreibt. Negative Erlebnisse und Beschimpfungen sind selten. „Die meisten Leute sind dankbar, wenn wir da sind. Sie freuen sich, wenn sie das gelbe Fahrzeug sehen, dass es bald wieder weitergeht“, weiß er.
Die „Gelben Engel“ kommen auch aus der Luft: In Sachsen-Anhalt waren es im Jahr 2019 genau 1.272 Einsätze. Die ADAC-Luftrettung ist mittlerweile die größte Luftrettungsorganisation in Deutschland. Die Rettungsflüge für den Norden Sachsen-Anhalts starten in Uelzen mit dem Helikopter „Christoph 19“. Gerade in ländlichen Gegenden sind die ADAC-Rettungshubschrauber oft schneller als ein Notarzt im Auto. Der ADAC hat in Sachsen-Anhalt eine lange Tradition, die bis zum Anfang des vorigen Jahrhunderts reicht. Viele Jahre war er jedoch nur im Westen Deutschlands präsent. Nach dem Fall der Mauer öffnete der Club 1990 die erste provisorische Geschäftsstelle in Magdeburg. Mit der Erweiterung des damaligen Regionalclubs Niedersachsen zum heutigen ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt starteten die Stauhelfer nun auch in Sachsen- Anhalt.
Die gesamte Servicepalette finden auch die Altmärker heute im Service-Center des ADAC am Hasselbachplatz 4 in Magdeburg. Dort erhalten die ADAC-Mitglieder alle Leistungen, die der Club bietet. Ob Tourset, Autobahn-Vignette, Reise-Angebote, Karten oder Versicherungen – vor Ort kann man sich beraten lassen und das Gewünschte gleich mitnehmen. Der Club ist in der Altmark aber auch regional stark verwurzelt und präsent, besonders, wenn es um das Thema Verkehrssicherheit geht.

ADAC Geschäftsstelle Magdeburg


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39104 Magdeburg
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